Rosa M Hessling: Stiller Jubel – Licht

Seit 2013 arbeitet die Künstlern auch mit verspiegeltem Glas als Bildträger:  wie bei der elfteiligen Arbeit STILLER JUBEL — LICHT, die der Ausstellung ihren Namen gibt. Bei dieser Art Arbeiten lässt Rosa M Hessling auf den runden oder quadratischen Bildträgern einen schmalen Außenrand stehen, der nur ganz dünn mit Farbe in Berührung kommt. Hierdurch kommt es zu dem Effekt, dass der Bildträger als leuchtender, vor der Wand schwebender Farbkörper wahrgenommen wird. Wobei sich die Farbe als inhomogenes, räumlich erfahrbares 'Gebilde' entpuppt. Bei wechselndem Licht sind hier Farbräume und in die Tiefe führende Farbachsen zu erkennen. Diese auch in dunklen Räumen strahlenden Arbeiten ziehen auch durch ihr magisches Licht die Aufmerksamkeit auf sich.  

Die aus Zell an der Mosel stammende Künstlerin hatte in den 1980er Jahren bei den Professoren Nam June Paik und Christian Megert an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert. Anschließend lebte sie über 30 Jahre in Köln, bevor sie 2018 in ihre Heimat zurückkehrte.

In der Bitburger Ausstellung entstehen durch das Aufeinandertreffen der Arbeiten von Rosa M Hessling mit der Architektur und der im gesamten Haus präsentierten Kunst interessante 'Dialoge', die zu jeder Tageszeit zu neuartigen Seherlebnissen führen.