
Wichtiger Hinweis!
Wegen der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz ist die Ausstellung
bis auf weiteres geschlossen.
Wald. Wolf. Wildnis.
4. Oktober 2020 bis 9. Mai 2021
mit Werken von Shaarbek Amankul, Andreas Amrhein, Alexandra Bart, Babette Boucher, Isabelle Dutoit, Tanja Fender, Rainer Fetting, Malgosia Jankowska, André Käpper, Astrid Köhler, Gisela Krohn, Moritz Krohn, Werner Liebmann, Jarek Lustych, Irmela Maier, Peder Mönsted, Nashun Nashunbatu, Barbara Quandt, Armand Quetsch, Stephan Reusse, Martin Rosenthal, Lionel Frederic Sabatté, Roland Stratmann, Miriam Vlaming, Désirée Wickler, Francis Zeischegg
Kuratorin Ausstellungsreihe
www.waldwolfwildnis.de
Gisela Krohn
Kuratorin Neue Galerie im Haus Beda, Bitburg/
Konzeption der Bitburger Ausstellung
Wald. Wolf. Wildnis. und Leitung des Aufbaus
Dr. Ute Bopp-Schumacher
Herausgeber des Katalogs zur
Bitburger Ausstellung Wald.Wolf.Wildnis.
Dr. Ute Bopp-Schumacher und die
Dr.-Hanns-Simon-Stiftung Bitburg
Seit gut zwei Jahrzehnten beobachten wir die Rückkehr des Wolfes in die heimischen Wälder. Die neuerlich wieder mögliche Begegnung von Menschen mit dem Wolf, das Auftauchen des ein Stück Wildnis verkörpernden Raubtiers wird kontrovers diskutiert und ist mit rechtlichen, politischen, kulturellen und alltagspraktischen Fragen verbunden. Die Diskussion über den „richtigen“ Umgang mit dem Raubtier Wolf impliziert auch tierethische Fragen und naturphilosophische Überlegungen. Neben subjektiven Befindlichkeiten werden darüber hinaus geschichtliche Überlieferungen und allerlei Mythen evoziert. In vielen Kulturkreisen werden Wälder und Wölfe seit jeher in der Mythologie und Märchenwelt thematisiert. Der wilde Wolf, dunkle Wälder und bedrohliche Wildnis sind facettenreiche Motive mit langer Historie.
Fast täglich lesen wir Berichte über gesichtete Wölfe und den durch Dürre bedrohten Wald. Angesichts einer durch unsere moderne Lebensweise zunehmend bedrohten Umwelt sind wir Menschen gezwungen, über unser Verhältnis zur Natur nachzudenken und Lebensräume zu schützen.
Die in der Bitburger Ausstellung Wald. Wolf. Wildnis. gezeigten Arbeiten von über 25 Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit genau diesen Themen. Alle Genres – Malerei, Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Grafik und Videoarbeiten – sind vertreten: Die überwiegend zeitgenössischen Werke zeigen lichtdurchflutete, aber auch geheimnisvolle, dunkle, geradezu magische Wälder, romantische und rätselhafte Naturlandschaften, den einzelnen Wolf, Wolfsrudel, Wolfsköpfe, thermographische Aufnahmen von Wölfen, thematisieren Mythen und Märchen, wie Rotkäppchen, in denen Wald und Wolf eine Rolle spielen, und vieles mehr.
Die Ausstellung Wald. Wolf. Wildnis. möchte ein Credo für Vielfalt sein, für die Natur und den Menschen als Teil von ihr. Die Werke der ausgestellten Künstler sind letztlich Zeugnisse für den Respekt vor dem Leben in seiner Mannigfaltigkeit.
Siehe auch www.waldwolfwildnis.de
Wald.Wolf.Wildnis. –
Ansprachen zur Ausstellungseröffnung
Wald.Wolf.Wildnis. –
Onlineführung durch die Ausstellung